Da diese fünf Burschen den selben Musikgeschmack haben und gerne mit dem Publikum direkt kommunizieren, war es für sie von Vorne herein klar, dass die Schülcherleitnmusi auch weiterhin ohne Anlage auftreten wird.
Zum Beispiel sind "Playback, Schlager, Volkstümlich" Wörter, welche in ihrem Wortschatz gar nicht erst vorkommen. Das passt für sie nicht zu einem Schluckerl Schilcher und einem echten weststeirischen Jodler. Auch wenn es durchaus vorkommt, dass zu späterer Stunde auf Wunsch ein Oberkrainer, ein "L'amour-Haatscher" oder eine moderne Nummer angespielt wird, liegt das Hauptrepertoire in der echten Volksmusik.
Dadurch versuchen sie auch, die wunderschönen Lieder, die unsere Heimat zu bieten hat, unverändert zum Besten zu geben.
Das Repertoire beginnt bei Stücken von ehemaligen lokalen Musikgruppen wie dem Ligister Trio, der Kager-Kapelle oder den Kernbuam und erstreckt sich hin zu den Vorbildern der beiden Harmonikaspieler der Zwanzleitner Musi, dem Leitn Toni und der Hartl-Musi.
Des Weiteren ist die Ligister Schülcherleitnmusi auch eine der wenigen Musikgruppen, die nicht nur ein großes Repertoire von Volkstänzen bei Tanzveranstaltungen zum Besten geben kann, sondern auch selbst praktiziert und immer wieder mit den Tanzkreisen aus St. Johann, St. Oswald und dem Steirischen Schwung aus Stiwoll auch im Ausland unterwegs ist.
Seit Kurzem sind die fünf auch mit ihrer eigenen Tanz- und Schuhplattlergruppe, bestehend aus jungen Dirndln und Buam von verschiedenen Landjugendortsgruppen in der Lipizzanerheimat.
So ist es auch keine Seltenheit, dass man die Fünf mitten auf der Tanzfläche oder bei einem Schuhplattler erwischt. Auch versuchen sie all das an ihre Freunde und die Jugend (vor allem Landjugend) weiterzugeben.
Das typische Schülcherleitn-Klangbild besteht aus zwei Steirischen Harmonikas, Klarinette, Hackbrett und Posaune. Je nach Genre werden auch Gitarre, hölzernes Glachter, Saxophon, Cajon und Panflöte für exotische Klänge eingebaut.